Ivonne Hellenbrand holt Gold mit der Mannschaft und die Silbermedaille im Einzel in Grade 2

Vom 05.-08. Aug. 2021 haben die Parafahrer ihre Weltmeisterschaft auf dem Gelände der Priviligierten Schützengilde Schildau ausgetragen. Gleichzeitig fand dort die internationale WM-Qualifikation aller Pony Gespannarten statt.

Bereits am Donnerstag hatten die Para-Fahrer im sächsischen Schildau auf dem Dressurviereck die erste der drei WM-Wertungsprüfungen ausgetragen. Das deutsche Team lag nach der Dressur mit minimalem Rückstand auf Platz zwei. Ivonne Hellenbrand konnte nach einer Schrecksekunde, als ihr Pony bei einem Richterhäuschen heftig scheute, ihre Dressur noch mit Platz fünf beenden.

Am Freitag wirbelte der recht anspruchsvolle Marathon mit Para-Fahrern aus acht Nationen in der Pferdesportarena durch korrigierte Verfahren und plötzlich auftretende Lahmheit eines Ponys den bisherigen Zwischenstand durcheinander. Die US-Amerikanerin Tracy Bowman lenkte ihr erfahrenes Pony gekonnt und schnell durch die sechs Hindernisse und sicherte sich mit Bestleistung den Sieg in Grade 1.

In Grade 2 fuhr die Titelverteidigerin Francisca den Elzen aus den Niederlanden einen ausgeglichenen und schnellen Marathon, sicherte sich den Tagessieg und die Führung in der Gesamtwertung. Da Ivonne Hellenbrand eine hervorragende Geländeprüfung für Deutschland absolvierte, führte Deutschland nach der Marathonprüfung die Nationenwertung mit etlichen Punkten Vorsprung an. Ivonne belegte jetzt in der Einzelwertung einen hervorragenden zweiten Platz mit besten Aussichten auf Edelmetall.

Am Sonntag waren die Para-Fahrer mit ihren treuen Sportpartnern wieder frühzeitig im Einsatz zum abschließenden Hindernisfahren

In Grade I fuhr Patricia Großerichter das Hindernisfahren ihres Lebens und sicherte sich die Bronzemedaille in der Gesamtwertung. Die US-Amerikanerin Tracey Bowmann holte den Weltmeisterschaftstitel, Heiner Lehrter gewann die Silbermedaille.

In Grade II schaffte es der Belgier Freddy Soete mit nur einem minimalen Zeitfehler die Bronzemedaille zu erringen. Debütantin Ivonne Hellenbrand ließ auch im Kegelparcours nichts anbrennen und holte bei ihrem ersten WM-Auftritt die Silbermedaille. Gold ging erneut an die Niederländerin Francisca den Elzen.

Die Deutsche Mannschaft brachte die Führung sicher ins Ziel und somit auch die Goldmedaille.