Knapp an der Bronzemedaille vorbei

Eine Woche nach den Deutschen Meisterschaften im Seniorbereich gingen vom 14. bis 17. August auf der Olympiaanlage in München die Junioren und die U21-Voltigierer an den Start. Für Rheinland-Pfalz waren die Chancen auf eine Medaille beim Junior-Einzelvoltigieren besonders hoch. Lara Veth aus Schwegenheim tastete sich in der Vergangenheit schon mehrfach an die Spitze heran. Auch auf internationalem Parket hat sich die Südpfälzerin mit Longenführerin Jacqueline Kappis bereits bewährt.

In dieser Saison voltigiert die 17-Jährige auf dem Wallach Icarus, musste sich erst umstellen, hat sich aber seit Saisonbeginn kontinuierlich gesteigert. Nach drei hochkarätigen Wertungsprüfungen mit einem Pflicht- und zwei Kürdurchgängen verfehlte Lara Veth nur um wenige Tausendstel den Sprung aufs Treppchen.

Wenig Beanstandungen

Eine weitere  hoffnungsvolle Nachricht kam aus Herxheim – das junge Talent Mira Krzyzanowski, 14 Jahre alt, schaffte es auf Eldorado mit Longenführerin Sophie Kuhn bei ihrem ersten DJM-Start ins Finale und erreicht im Endergebnis Rang 14. Lena Szparaga (TUS Fortuna Saarburg) erreichte auf De Jung mit Steffi Kohl in der Zirkelmitte Platz 18.

Bei den U21-Damen lagen Mira Thiel (Bad Dürkheim) mit Konstantin Merk/Eckstein und Luisa Rossitsch aus Wackernheim dicht beieinander. Beide zeigten sehr gute Leistungen mit wenig Beanstandung. Am Ende hieß es Platz zehn und elf – für Mira Thiel war es altersbedingt das letzte U21-Championat. „Es ist immer noch Luft nach oben, aber wir hatten sehr schöne Umläufe“, sagte Trainer Jonathan Schumacher, der Luisa Rossitsch auf Oslo vorstellte.

Schwer aufzuholen

Das Wackernheimer Juniorteam war nach der DJM 2024 in Prussendorf das zweite Mal auf einer Deutschen Jugendmeisterschaft. Die junge Gruppe erreichte Rang 13 und zeigte besonders im letzten Umlauf, worin ihre Stärke liegt. „Leider lief es in der Pflicht nicht ganz so rund. Das ist schwer aufzuholen, auch wenn unsere Kür mit Achter-Noten in Ausführung und Gestaltung belohnt wurde“, erklärte Trainerin Susi Wunderle.

Insgesamt waren es sommerliche und stimmungsvolle Tage in München, die beste Bedingungen für die Voltigierer boten. Danke an Mannschaftsführerin Heide Pozepnia, die reibungslos und mit viel Spaß und Teamgeist die rheinland-pfälzische Equipe zusammenhielt und unterstützte!

Susanne Wunderle

Eva Schaab

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