Persönliche Mitglieder in Rheinland-Pfalz/Saar

PM – diese beiden Buchstaben stehen nicht nur für die Persönliche Mitgliedschaft bei der FN, sondern auch für: Pferd und Mensch. Und damit für genau das, worum es den mittlerweile rund 60.000 Persönlichen Mitgliedern geht – Harmonie zwischen Pferd und Mensch.

Wie keine andere Gruppe stehen die Persönlichen Mitglieder für einen fairen und freundschaftlichen Umgang mit dem Partner Pferd. Und nicht nur das. Die Mitgliedschaft hat viele Vorteile. PM profitieren von zahlreichen Vorteilen: von Seminaren zur Aus- und Fortbildung über Reisen bis hin zu besonders geldwerten Vorteilen bei Kooperationspartnern.
Verschaffen Sie sich auf unseren Seiten einen detaillierten Überblick über die vielen Vorteile und Leistungen, die Sie als Persönliches Mitglied erhalten. Denn: Persönliche Mitglieder sind einfach näher dran.

Sprecherin

Evelyn Koch
Tel. 02602 180776 od. 0175 4609223
E-Mail: evi.koch@t-online.de

stellv. Sprecher

Gerfried Braune
Tel. 06893 986047 od. 0151 40776556
E-Mail: g.braune@mediation-saar.de

PM_Regionalvertreter

Seminare 2024

PM-Seminar: Stangentraining und Cavalettiarbeit als Baustein in der Springausbildung
mit Eva Deimel

Mittwoch, 27. März 2024, Gut Birkenhof in Bonefeld
Uhrzeit: 18 bis 21 Uhr

Ob für Freizeit-, Turnierreiter oder Profis: Die Arbeit mit Stangen und Cavaletti ist unbedingt zu empfehlen: Sie gymnastiziert nicht nur, sondern kräftigt die Muskulatur, fördert Takt, Losgelassenheit und Versammlung und sorgt für Abwechslung im Training. Die meisten Pferde empfinden sogar große Freude dabei. Im PM-Seminar gibt Springreiterin Eva Deimel eine Einführung in das Thema Stangen- und Cavalettiarbeit. Sie verrät, worauf man achten sollte, welches Material sich am besten eignet, gibt Tipps für einfache Aufbauten im Schritt, Trab und Galopp und erklärt, warum über Cavaletti reiten auf gebogenen Linien für mehr Hinterhandaktivität und Geschmeidigkeit sorgt. Ihre Ausführungen werden begleitet von verschiedenen Reiter-Pferd-Paaren. Ein besonderer Fokus des Seminars liegt dabei auch auf einer breit angelegten und soliden dressurmäßigen Ausbildung.

Teilnehmerbeitrag PM 20 Euro, PM bis 18 Jahre 10 Euro, Nicht-PM 30 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei
Lerneinheiten: 2 LE (Profil 4)

PM-Seminar: Gemeinsam gelassen – Sicherheit und Vertrauen zwischen Reiter und Pferd fördern
mit Kersten Klophaus und Regina Schiemann

Freitag, 12. April 2024, Reitverein Montabaur-Stahlhofen
Uhrzeit: 18 bis 21 Uhr

Pferde sind Fluchttiere, daher ist es die Aufgabe des Reiters, dem Pferd zu jeder Zeit Sicherheit zu vermitteln. Doch es gibt Tage, an denen der Reiter den Stress von der Arbeit mit in den Stall nimmt oder auf das Pferd steigt, obwohl er sich nicht fit fühlt. Auch ohne ein Wort spürt ein Pferd sofort, dass etwas nicht stimmt und reagiert wahrscheinlich irritiert oder gar verunsichert. Will der Reiter seinem Pferd Sicherheit vermitteln, bedarf es seiner Souveränität. Je klarer und fokussierter er ist, desto feiner wird die Kommunikation mit dem Pferd. In diesem PM-Seminar erklären Kersten Klophaus und Regina Schiemann, wie der Reiter seinen Geist von schädlichen Gedanken befreien und sich voll auf das Pferd fokussieren kann. Die Teilnehmer erhalten Tipps zum souveränen Umgang mit unvorhergesehenen Situationen und aufkommender Angst. Anhand von unterschiedlichen Reiter-Pferd-Paaren werden Gelassenheitsübungen aus der Polizeireiterei für das Pferd und Anleitungen zur Selbsthilfe für den Reiter demonstriert.

Teilnehmerbeitrag PM 20 Euro, PM bis 18 Jahre 10 Euro, Nicht-PM 30 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei
Lerneinheiten: 2 LE (Profil 4)

PM-Seminar: Anatomie und Gebisse in Theorie und Praxis
mit Heiko Schmidt-Sentek und Rolf Petruschke

Dienstag, 16. April 2024, Hofgut Petersau in Frankenthal
Uhrzeit: 18 bis 21 Uhr

Die Auswahl an Gebissen und Zäumungen ist riesig. Bei den verschiedenen Materialien, Formen und Wirkungsweisen das richtige Gebiss für das eigene Pferd auszuwählen, ist nicht immer leicht. Werbesprüche versprechen eine bessere Maultätigkeit, eine gleichmäßigere Druckverteilung oder ein erhöhtes Wohlbefinden für das Pferd. Doch worauf kommt es bei Zäumungen und Gebissen wirklich an? Wie sind der Pferdeschädel und das Maul aufgebaut? Wo liegen empfindliche Nerven, wie strömt die Atemluft und welche anatomischen Besonderheiten gibt es? Experte Heiko Schmidt-Sentek von der Firma Sprenger geht auf diese Fragen ein und widmet sich im Austausch mit Ausbilder Rolf Petruschke darüber hinaus den Fragen, wie Gebisse auf das Pferdemaul wirken und was die optimale Länge und Dicke eines Gebisses ist. Auch die verschiedenen Reithalfter sind Thema im theoretischen Teil des Seminars. Anschließend werden Wirkungsweise und richtige Verschnallung verschiedener Gebisse und Reithalfter direkt am Pferd erklärt.

Teilnehmerbeitrag PM 20 Euro, PM bis 18 Jahre 10 Euro, Nicht-PM 30 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei
Lerneinheiten: 2 LE (Profil 4)

PM-Seminar: Passt das Mineralfutter zu meiner Schabracke? – Pferdefütterung ohne Schnörkel
mit Constanze Röhm

Montag, 29. April 2024, Trimmelter Hof in Trier
Uhrzeit: 18 bis 21 Uhr

Der Titel provoziert und spitzt zu. Das Angebot an Futtermitteln fürs Pferd ist heutzutage fast so groß wie jenes zur Ausrüstung der Vierbeiner mit Schabracken und Gamaschen. Eine Situation, die Pferdebesitzer und -halter schnell in Entscheidungsnot bringt: Denn woran erkennen, welches Futter wirklich sinnvoll ist? Was braucht das Pferd, um optimal versorgt zu sein? Wann sind Supplemente notwendig – und wann vielleicht auch nicht? Unterhaltsam und immer wieder mit einem humorvollen Augenzwinkern, jedoch stets wissenschaftlich fundiert, erläutert Expertin Constanze Röhm praxisnah und untermauert mit vielen konkreten Beispielen die Grundlagen der Pferdefütterung. Dabei geht sie auf das Fressverhalten von Pferden und die Eigenarten unterschiedlicher Futtermittel ein und blickt auf häufige „Problemfälle“ wie zum Beispiel dicke Pferde.

Teilnehmerbeitrag PM 15 Euro, PM bis 18 Jahre 10 Euro, Nicht-PM 25 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei
Lerneinheiten: 2 LE (Profil 4)

PM – wir für Horsemanship

PM sein heißt Pferdefreund zu sein!

Mittlerweile sind rund 60.000 Pferdefreunde direkt Mitglied in der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), dem Bundesverband für Pferdesport und Pferdezucht. Persönliche Mitglieder fühlen sich dem Pferd in besonderer Weise verbunden. Durch ihre ideelle und aktive Unterstützung helfen sie mit, Toleranz und Fairness in Pferdehaltung und -sport zu wahren. Besonders liegt ihnen das Verantwortungsbewusstsein dem Pferde gegenüber am Herzen. Sie setzen sich ein – zum Wohle des Pferdes!

PM sein heißt…

… Pferdefreund zu sein.
Pferdefreund, ein schönes Wort. Doch was heißt das eigentlich, Pferdefreund, Freund des Pferdes? Freundschaft wird gemeinhin definiert als eine positive Beziehung zwischen Menschen, die sich als Sympathie und Vertrauen zwischen ihnen zeigt. Sympathie und Vertrauen, das sind die Schlüsselworte. Sympathie allein reicht nicht aus, um sich als Freund zu verstehen, auch nicht als Freund des Pferdes. Erst in der Kombination mit Vertrauen wird aus Sympathie Freundschaft. Pferde nur zu mögen reicht also nicht. Die Beziehung muss tiefer gehen, muss geprägt sein von Zuneigung, Respekt und Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Pferd und seinen Bedürfnissen.

… über Verantwortung fürs Pferd nicht nur zu reden, sondern sie zu leben.
Im Pferdesport ist Verantwortung ein zentrales Thema. Grausame Tiertransporte, Pferdevernachlässigungen oder zweifellos falsche Trainingsmethoden bringen alle Pferdefreunde gleichermaßen auf den Plan. Doch die Verantwortung dem Pferd gegenüber beginnt bereits im Kleinen. Wer ein Pferd besitzt, es aber aus Zeitmangel die meiste Zeit in der Box stehen lässt und sich kaum darum kümmert, dass es die notwendige Bewegung bekommt, vernachlässigt sein Tier auch. Nur eben auf andere Weise. Die Verantwortung gegenüber dem Pferd ist demnach jedermanns Sache. Jeden Tag.

… sich für Toleranz und Fairness einzusetzen.
„Jeder Doll ist anders“ – ein typisch nieder-rheinischer Spruch, der auch gut zum Pferdesport passt. Denn seine Facetten sind vielseitig, jeder sollte darin ernst genommen werden. Egal ob Spitzensportler oder Freizeitreiter, ob Klassiker oder Westernfan, ob Profi-Züchter oder Show-Reiter – sie alle betreiben ihre Passion mit Herz und Begeisterung. Sie haben Toleranz und Fairness verdient.

… sich stetig weiterzubilden.
Ein echter Pferdefreund kann nur der sein, der – frei nach Sokrates – weiß, dass er nichts weiß. Oder zumindest niemals alles weiß und kann. Weiterbildung tut folglich Not. Im Sattel, auf dem Kutschbock, im Umgang mit dem Pferd. Wer sein reiterliches Unvermögen durch Gewalt auszugleichen versucht, sein Pferd vernachlässigt oder schlecht weil nicht artgerecht behandelt, darf nicht damit argumentieren, seinen Vierbeiner doch so sehr zu lieben. Liebe sieht anders aus, sie befähigt auch zur Selbstkritik und zur Übernahme von Verantwortung.

… nach Harmonie und Reitkunst zu streben.
Reiten zu können ist der Traum vieler Pferdefreunde. Dabei kann Reitkunst viele Gesichter haben, kann auf Turnierplätzen ebenso zu Hause sein wie auf einem Waldweg oder in einer Show-Arena. Harmonie und Einklang zwischen Mensch und Pferd zu erleben – darin liegt die wahre Kunst des Reitens.

… für einen sauberen und respektvollen Sport einzustehen.
Manipulationen jeglicher Art, unsachgemäßer Gebrauch der Hilfszügel, Überehrgeiz, falsche Trainingsmethoden – für solche Auswüchse ist im Reitsport kein Platz. Schwarze Schafe gibt es aber überall. Vielleicht lässt sich der eine oder andere mit guten Argumenten wieder auf den richtigen, den fairen und pferdegerechten Weg zurückbringen. Der Aufwand lohnt sich allemal, zum Wohle der Pferde und im Sinne des Sports.

… Vorbild zu sein.
Verantwortungsbewusstsein, Bereitschaft zur Weiterbildung, Mut, Fairness und Toleranz – wer den Pferdesport als Chance für Charakterbildung erkennt und lebt, kann Vorbild sein für andere. Im Sport und im Alltag.

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