Trainerausbildung

Der Reiter muss über viele Jahre hinweg geschult werden, bis er wirklich gut – also pferdegerecht und sicher – reiten kann. Der Ausbildungsweg des Reiters beschreibt die einzelnen Schritte auf dem Weg zum guten Reiter und ist ebenso fest in der klassischen Reitlehre verankert wie die Forderung nach einer vielseitigen Grundausbildung. Wer Trainer werden möchte, kann drei Lizenzstufen durchlaufen: den Trainer C, Trainer B und Trainer A. Aber auch Vorstufenqualifizierungen sind fester Bestandteil des Qualifizierungssystems.

Vorstufenqualifikationen

Die Vorstufenqualifikationen richten sich an Interessierte aller Altersstufen. Der Trainerassistent beispielsweise soll Trainer bei deren Aufgaben unterstützen – besonders in der Arbeit mit Einsteigern in den Pferdesport. Im Lehrgang wird Grundwissen zur zielgruppengerechten Vermittlung des sicheren Umganges mit dem Pferd, der Unfallvermeidung und Erste Hilfe sowie der Begleitung von Anfängern im Pferdesport vermittelt. Qualifizierungen zum Trainerassistenten werden mit den Profilen Pferdesport (Reiten oder Fahren), Westernreitsport, Voltigiersport und Schulsport angeboten.

Nachwuchs-Trainerassistent Reiten

Termin: 01./02. und 22./23. Juni 2024

Ort: Worms

Kosten: 220 € inkl. Prüfungsgebühr

Leitung: Linda Fellmann

Anmeldeschluss: 30. April 2024
max. 9 Teilnehmer

Seit 01.01.2020 ist diese Ausbildung fest in der APO verankert. Erfahrungsgemäß stehen Jugendliche, auch unter 16 Jahren, mit und ohne jede (Formal-)Qualifikation in der Reitbahn und erteilen Unterricht. Diese engagierten Menschen sollen möglichst früh im Bereich Unfallverhütung und Sozialkompetenz sensibilisiert und für eine weitere Ausbilderlaufbahn motiviert werden.
Die Teilnehmer erhalten nach abgeschlossenem Lehrgang und bestandener Prüfung das Zertifikat zum Nachwuchs-Assistenten Reiten (FN).

Sportspezifische Inhalte:
• Theorie u. Praxis zur Reitlehre
• Pferdepflege und Ausrüstung
• Absolvieren eines Geschicklichkeitsparcours
• Pferdehaltung, Veterinärkunde, Fütterung
• Unterstützung der Reitlehrer im Unterricht
• Unterrichtsgestaltung und Spielideen

Allgemeines Trainerwissen:
• Unfallverhütung
• Grundkenntnisse in Erster Hilfe
• sportliche Jugendarbeit
• Sozialkompetenz
• Konfliktsituationen

Voraussetzungen zum Lehrgang:
• Alter: 12-15 Jahre (Jahrgang 2009 bis 2012)
• Nachweis Pferdeführerschein Umgang oder RA7 und RA6
• Nachweis einer Mitgliedschaft in einem Reitverein

Nachwuchs-Trainerassistent Voltigieren

Termin: aktuell nicht geplant

Ort:

Kosten: 

Leitung:

Seit 01.01.2020 ist diese Ausbildung fest in der APO verankert. Erfahrungsgemäß stehen Jugendliche, auch unter 16 Jahren, mit und ohne jede (Formal-)Qualifikation in der Reitbahn und erteilen Unterricht. Diese engagierten Menschen sollen möglichst früh im Bereich Unfallverhütung und Sozialkompetenz sensibilisiert und für eine weitere Ausbilderlaufbahn motiviert werden.
Die Teilnehmer erhalten nach abgeschlossenem Lehrgang und bestandener Prüfung das Zertifikat zum Nachwuchs-Assistenten Voltigieren (FN).

Sportspezifische Inhalte:
• Theorie u. Praxis zur Reitlehre
• Pferdepflege und Ausrüstung
• Absolvieren eines Geschicklichkeitsparcours
• Pferdehaltung, Veterinärkunde, Fütterung
• Unterstützung der Trainer im Unterricht
• Unterrichtsgestaltung und Spielideen

Allgemeines Trainerwissen:
• Unfallverhütung
• Grundkenntnisse in Erster Hilfe
• sportliche Jugendarbeit
• Sozialkompetenz
• Konfliktsituationen

Voraussetzungen zum Lehrgang:
• Alter: 12-15 Jahre (Jahrgang 2009 bis 2012)
• Nachweis VA5
• Nachweis einer Mitgliedschaft in einem Reitverein

Trainerassistent Reiten

Termin:
19. Oktober 2024
Vorbereitungstag
08.-10. November 2024
Lehrgang

Ort: Hochdorf-Assenheim

Kosten: 160 € inkl. Unterrichtsmaterialien,
45 € Prüfungsgebühr
80 € fällig mit der Anmeldung

Leitung: Barbara Landin

Anmeldeschluss: 06. Oktober 2024
max. 15 Teilnehmer

Die Qualifikation zum Trainerassistenten wird im Rahmen eines mehrtägigen Lehrgangs (30 Lehreinheiten) mit anschließender Prüfung erworben. Lehrgangs- und Prüfungsanforderungen sind beispielsweise:

• Aufgaben des Trainerassistenten im Verein/Betrieb
• Vermittlung von Kenntnissen auf dem Gebiet der Pferdehaltung und des Umgangs mit dem Pferd (einschließlich Transport), Tierschutzgesetz und Ethische Grundsätze
• Theorie zur Unterrichtserteilung
• Reitlehre
• Praktische Unterstützung von Lehrkräften

Zulassungskriterien:
• Mitgliedschaft in einem Reitverein, der einem der FN angeschlossenen Anschlussverbände angehört
• Vollendung des 16. Lebensjahres bei Prüfungsbeginn
• Besitz Pferdeführerschein Umgang/Basispass Pferdekunde oder RA 7 und RA 6
• Besitz LA 5 (früher DLA IV)
• Nachweis eines Erste Hilfe-Kurses (9 LE), nicht älter als 2 Jahre
• Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses (nicht älter als 6 Monate)
• Nachweis der Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang
• Unterschriebener Ehrenkodex

Trainerassistent Fahren

Termin: 13.-17. Mai 2024

Ort: Pirmasens

Kosten: auf Nachfrage

Leitung: Sabine Schweickert

Anmeldungen direkt an Sabine Schweickert:

fahrausbildung@t-online.de
Tel.: 0170-8742565

Die Qualifikation zum Trainerassistenten wird im Rahmen eines mehrtägigen Lehrgangs (30 Lehreinheiten) mit anschließender Prüfung erworben. Lehrgangs- und Prüfungsanforderungen sind beispielsweise:

• Aufgaben des Trainerassistenten im Verein/Betrieb
• Vermittlung von Kenntnissen auf dem Gebiet der Pferdehaltung und des Umgangs mit dem Pferd (einschließlich Transport), Tierschutzgesetz und Ethische Grundsätze
• Theorie zur Unterrichtserteilung
• Fahrlehre
• Praktische Unterstützung von Lehrkräften

Zulassungskriterien:
• Mitgliedschaft in einem Reitverein, der einem der FN angeschlossenen Anschlussverbände angehört
• Vollendung des 16. Lebensjahres bei Prüfungsbeginn
• Besitz Pferdeführerschein Umgang/Basispass Pferdekunde oder FA 7 und FA 6
• Besitz LA 5 (früher DLA IV)
• Nachweis eines Erste Hilfe-Kurses (9 LE), nicht älter als 2 Jahre
• Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses (nicht älter als 6 Monate)
• Nachweis der Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang
• Unterschriebener Ehrenkodex

Trainerassistent Voltigieren

Termin: aktuell nicht geplant

Ort:

Kosten: 

Leitung: 

Die Qualifikation zum Trainerassistenten wird im Rahmen eines mehrtägigen Lehrgangs (30 Lehreinheiten) mit anschließender Prüfung erworben. Lehrgangs- und Prüfungsanforderungen sind beispielsweise:

• Aufgaben des Trainerassistenten im Verein/Betrieb
• Vermittlung von Kenntnissen auf dem Gebiet der Pferdehaltung und des Umgangs mit dem Pferd (einschließlich Transport), Tierschutzgesetz und Ethische Grundsätze
• Theorie zur Unterrichtserteilung
• Longieren
• Praktische Unterstützung von Lehrkräften

Zulassungskriterien:
• Mitgliedschaft in einem Reitverein, der einem der FN angeschlossenen Anschlussverbände angehört
• Vollendung des 14. Lebensjahres bei Prüfungsbeginn
• Besitz Pferdeführerschein Umgang/Basispass Pferdekunde oder RA 7 und RA 6
• Besitz LA 5 (früher DLA IV)
• Nachweis eines Erste Hilfe-Kurses (9 LE), nicht älter als 2 Jahre
• Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses (nicht älter als 6 Monate)
• Nachweis der Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang
• Unterschriebener Ehrenkodex

Trainer im Pferdesport

Der Trainer im Pferdesport kann drei Lizenzstufen durchlaufen: den Trainer C, den Trainer B und den Trainer A. Je nach Interessenlage ist es möglich, einen Trainerschein in den Bereichen Reiten, Fahren, Voltigieren, Westernreiten, Distanzreiten, Gangreiten oder klassisch-barocke Reiterei zu absolvieren. Die Qualifizierung der Trainer im Pferdesport ist in das mehrstufige Lizenzsystem des organisierten Sports in Deutschland eingebettet. Struktur und inhaltliche Ausrichtung entsprechen den Rahmenrichtlinien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung (APO) regelt die Formalitäten aller Trainerlehrgänge und Prüfungen.

Trainer C - Reiten

Termin:
15. Juni 2024 –
Vorbereitungstag (Kosten:
50 €, werden bei Zulassung angerechnet)
06./07. Juli 2024 – Lehrgang
26.07.-07.08.2024 – Lehrgang
6./7. August 2024 – Prüfung

Ort: Hofgut Petersau, Frankenthal

Kosten: 780 € zzgl. Prüfungsgebühr (70 €)
250 € fällig mit der Anmeldung

Leitung: Mario Schreiber

Anmeldeschluss: 7. Juni 2024
mind. 10 Teilnehmer

Für aktuelle und ehemalige Kaderangehörige kann der Lehrgang verkürzt werden. Statt 120 sind nur 100 LE (Unterrichtseinheiten im Reiten werden gekürzt) abzulegen. Erforderlich ist die Teilnahme am Vorbereitungsseminar.

Bei der Absolvierung des Trainer C Reiten kann zwischen den Profilen Basissport und Leistungssport gewählt werden. Während das Profil Basissport besonders für die Ausbildung und Begleitung von Einsteigern aller Altersstufen, erwachsenen Wiedereinsteigern und nicht primär wettkampforientierten Pferdesportlern qualifiziert, orientiert sich das Profil Leistungssport an der Ausbildung und Begleitung von turniersportorientierten Pferdesportlern aller Altersstufen.

Die Trainerqualifikation wird im Rahmen eines mehrtägigen Lehrgangs (120 Lehreinheiten) mit anschließender Prüfung erworben. Lehrgangs- und Prüfungsanforderungen sind beispielsweise:

• Praktisches Reiten in der Dressur, Springen und Gelände (Basissport: vielseitige Grundausbildung, Leistungssport: Rahmenanforderungen der Klasse A/L)
• Praktische Unterrichtserteilung für verschiedene Altersgruppen
• Sportwissenschaftliche Grundlagen
• Allgemeine Jugendarbeit, Präventionsarbeit, Methoden- und Vermittlungskompetenz

Zulassungskriterien:
• Mitgliedschaft in einem Reitverein, der einem der FN angeschlossenen Anschlussverbände angehört
• Vollendung des 18. Lebensjahres bzw. des 16. Lebensjahres bei erfolgreich bestandener Prüfung zum Trainerassistenten
• Besitz RA 4 (Dressur & Springen)
• Besitz LA 5 (früher DLA IV)
• Nachweis eines Erste Hilfe-Kurses (9 LE), nicht älter als 2 Jahre
• Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses (nicht älter als 6 Monate)
• Nachweis der Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang
• Profil Leistungssport: mind. vier Platzierungen in mind. zwei Disziplinen in Prüfungen der Kl. A oder mind. zwei Platzierungen in Kl. L in einer Disziplin

Geeignete Pferde sind zum Lehrgang mitzubringen!

Trainer B - Reiten

Termin: aktuell nicht geplant

Ort: 

Kosten: 

Leitung: 

Der auf den Trainer C aufbauende Trainer B Reiten unterteilt sich in die Profile Basissport und Leistungssport. Die vertiefende Ausbildung und Begleitung von nicht primär  wettkampforientierten, fortgeschrittenen Pferdesportlern sind Teil des Profils Basissport. Er kennt, analysiert und begründet vertiefende Inhalte des Breitensports und gestaltet entsprechende Angebote im Bereich der vielseitigen Grundausbildung oder in einem gewählten Schwerpunkt. Im Profil Leistungssport ist der Fokus auf die weiterführende Ausbildung und Begleitung von wettkampforientierten, fortgeschrittenen Pferdesportlern im Bereich definierter Wettkampfklassen. Für diese Zielgruppen reflektiert, plant, organisiert und leitet der Trainer B Reiten mit dem Profil Leistungssport differenzierte Trainingsangebote. Neben der Begleitung und Betreuung von Pferdesportler im Rahmen von Leistungsprüfungen ist er in der Lage Pferde entsprechend des gewählten Schwerpunktes und der dort definierten Rahmenanforderungen auszubilden. Es ist möglich, die gewählten Profilschwerpunkte des Trainer C für den Trainer B fortzuführen oder zu wechseln.

Die Trainerqualifikation wird im Rahmen eines mehrtägigen Lehrgangs (60 Lehreinheiten) mit anschließender Prüfung erworben. Beim Trainer B liegt der Schwerpunkt in der Unterrichtserteilung. Für das Profil Basissport kann zwischen den Schwerpunkten Breitensport, Anfängerausbildung, Kinder- und Jugendausbildung, Jagdreiten und Wanderreiten gewählt werden. Die Schwerpunkte Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Jungpferdeausbildung kennzeichnen das Profil Leistungssport. Die Lehrgangs- und Prüfungsanforderungen richten sich dann nach dem speziellen Lehrgangsziel, aber unter den folgenden Rahmenanforderungen:

• Praktisches Reiten (Leistungssport: Rahmenanforderung der Klasse L im jeweiligen Schwerpunkt)
• Erstellung von schriftlichen Unterrichtsentwürfen gem. dem Lehrgangsziel
• Praktische Unterrichtserteilung gemäß Schwerpunkt und die Beurteilung von Unterrichtsausschnitten
• Vermittlung theoretischer Inhalte
• Hausarbeit/Klausur

Zulassungskriterien:
• Mitgliedschaft in einem Reitverein, der einem der FN angeschlossenen Anschlussverbände angehört
• Vollendung des 18. Lebensjahres
• Bestandene Prüfung zum Trainer C – Basissport oder Leistungssport oder Pferdewirtschaftsmeister Teilbereich Zucht oder Haltung und Service
• Nachweis einer mindestens einjährigen Ausbildertätigkeit nach der Trainer C-Prüfung, inkl. 5 LE Mentorenbegleitung
• Nachweis der Teilnahme an einem Vorbereitungsseminar für Trainer B oder Nutzung des Mentorensystems
• Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses (nicht älter als 6 Monate)
• Profil Leistungssport: mind. vier Platzierungen in mind. zwei Disziplinen in Prüfungen der Klasse A oder mind. zwei Platzierungen in Kl. L in einer Disziplin

Trainer C - Fahren

Termin: aktuell nicht geplant

Ort: 

Kosten: 

Leitung: 

Der Trainer C Fahren fährt nach den Grundsätzen der Richtlinien für Reiten und Fahren und dokumentiert mit der Prüfung seine Fähigkeit Pferde auf dem Niveau der Klasse A zu arbeiten und auszubilden. Dabei sind der Sitz und die Leinenführung des Fahrers sowie die Einwirkung auf das Gespann und die korrekte Ausführung der Lektionen wichtige Kriterien. Unterschieden wird zwischen den Profilen Basis- und Leistungssport. Das Profil Basissport qualifiziert besonders für die Ausbildung und Begleitung von Einsteigern aller Altersstufen, erwachsenen Wiedereinsteigern und nicht primär wettkampforientierten Pferdesportlern. Für diese Zielgruppen plant, signalisiert, leitet und reflektiert der Trainer C die Trainingsangebote. Trainer mit dem Profil Leistungssport können Pferde für den vielseitigen Gebrauch entsprechend der Rahmenanforderung der Klasse A ausbilden und Fahrer innerhalb festgelegter Aufgabenstellungen lerngruppenangepasst nach methodisch/didaktischen Prinzipien ausbilden. Er kann seine Schüler auf Wettkämpfe vorbereiten, während der Wettkämpfe betreuen und entsprechende Auswertungen der Leistungen vornehmen.

Die Trainerqualifikation wird im Rahmen eines mehrtägigen Lehrgangs (120 Lehreinheiten) mit anschließender Prüfung erworben. Lehrgangs- und Prüfungsanforderungen sind beispielsweise:

• Praktisches Fahren und Longieren
• Unterrichtserteilung nach einem Themengebiet
• Fahrlehre
• Sportartbezogenes Basiswissen

Zulassungskriterien:
• Mitgliedschaft in einem Reitverein, der einem der FN angeschlossenen Anschlussverbände angehört
• Vollendung des 18. Lebensjahres
• Nachweis eines Erste Hilfe-Kurses (9 LE), nicht älter als 2 Jahre
• Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses (nicht älter als 6 Monate)
• Besitz des FA 4 und des LA 5
• Teilnahme an einem Vorbereitungsseminar
• Profil Leistungssport: Platzierungen (registrierte Einzelerfolge) in Dressurfahrprüfungen und/oder kombinierten Wertungen für Fahrpferde der Klasse A
• Profil Basissport: Besitz des Wanderfahrabzeichens Stufe 1

Trainer C - Voltigieren

Termin: aktuell nicht geplant

Ort: 

Kosten: 

Leitung: 

Bei der Absolvierung eines Trainer C Voltigieren kann zwischen den Profilen Basissport oder Leistungssport gewählt werden. Das Profil Basissport setzt den Fokus auf spielerischen und breitensportorientierten Unterricht, der sich an die körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Entwicklungen von Kindern und Jugendlichen orientiert und Voltigierer an den Pferdesport heranführt bis hin zum Übergangsbereich der Klasse A. Das Profil Leistungssport qualifiziert über den breitensportlich orientierten Unterrichts hinaus und kann Voltigierer in den Turniersport einführen und bis zur Klasse L/M ausbilden und fördern.

Die Trainerqualifikation wird im Rahmen eines mehrtägigen Lehrgangs (120 Lehreinheiten) mit anschließender Prüfung erworben. Lehrgangs- und Prüfungsanforderungen sind beispielsweise:

• Ausbildungsorientierte Arbeit an der Longe mit einem ausgebildeten Voltigierpferd in den drei Grundgangarten (Leistungssport: Pflicht- und Kurübungen bis zur Klasse L)
• Praktische Unterrichtserteilung für alle Altersklassen
• Gymnastik
• Kenntnisse und Vermittlung der Reit- und Longierlehre
• Grundkenntnisse der Unterrichtserteilung sowie Sporttheorie, -pädagogik & -psycholgie
• Kenntnisse der Organisation, Sport und Umwelt & Sicherheit
• Pferdehaltung und Veterinärkunde, Ethische Grundsätze

Zulassungskriterien:
• Mitgliedschaft in einem Reitverein, der einem der FN angeschlossenen Anschlussverbände angehört
• Vollendung des 16. Lebensjahres
• Nachweis eines Erste Hilfe-Kurses (9 LE), nicht älter als 2 Jahre
• Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses (nicht älter als 6 Monate)
• Besitz des LA 4 und eines anderen Pferdesport- bzw. Geländeabzeichens ab Klasse 5 oder des Pferdeführerscheins Reiten
• Teilnahme an einem Vorbereitungsseminar

Ergänzungsqualifikationen

Zusätzlich zur Trainerausbildung können durch entsprechende Lehrgänge Ergänzungsqualifikationen erworben werden, die die Schwerpunkte in den jeweiligen Lizenzstufen hervorheben und dem Ausbilder weitere Kompetenzen vermitteln. Diese Angebote greifen die individuellen Schwerpunkte der Ausbildertätigkeit auf und liefern darüber hinaus auch die geforderten Fortbildungsnachweise zur Verlängerung der DOSB-Trainerlizenz.

Ergänzungsqualifikation Bodenarbeit

Termin: 18.-21. März 2024

Ort: Pirmasens

Kosten: auf Anfrage

Leitung: Sabine Schweickert

Anmeldungen direkt an Sabine Schweickert:

fahrausbildung@t-online.de
Tel.: 0170-8742565

Die Ergänzungsqualifikation Bodenarbeit zielt darauf, das Wissen der Trainer zu vertiefen, um ihren Reitschülern die Bodenarbeit als Grundlage für die Verständigung zwischen Mensch und Pferd vermitteln zu können.

Die Prüfung findet in folgenden Fächern statt:

• Natur des Pferdes
• Umgang mit Ausrüstungsgegenständen
• praktische Bodenarbeit
• Dreiecksvorführung
• Verladen
• weiterführende Bodenarbeit

Zulassungskriterien:
• bestandene Prüfung zum Trainer C oder zum Pferdewirt bzw. Pferdewirtschaftsmeister Fachrichtung Klassische Reitausbildung, Zucht, Haltung und Service oder Spezialreitweisen
• Abzeichen Bodenarbeit Stufe 1
• mindestens einjährige Ausbildertätigkeit nach der Trainer C-Prüfung
• Nachweis eines Vorbereitungslehrgangs mit 30 LE

Ergänzungsqualifikation Inklusion

Termin: aktuell nicht geplant

Ort: 

Kosten: 

Leitung: 

Die Ergänzungsqualifikation „Inklusion“ richtet sich an Trainer aller Disziplinen, die sich mit den Rahmenbedingungen und Gestaltungsmöglichkeiten inklusiver Angebote und inklusiver Engagementmöglichkeiten im Pferdesport auseinandersetzen und erste Grundlagen für die praktische Gestaltung erwerben möchten. Bestandteile dieser Ergänzungsqualifikation sind die Abgrenzung inklusiver Angebote zu Therapie und Parasport sowie Informationen zu spezifischen weiterführenden Qualifikationen.

Vermittlung von folgenden Themengebieten:

• Verständnis und Bedeutung von Inklusion, Einordnung in den gesellschaftlichen Kontext, Inklusion als Aufgabe im Pferdesportverein
• Entwicklung des notwendigen Verständnisses der Zielgruppe, Kenntnisse zu ausgewählten Behinderungsbildern und den Auswirkungen auf den Pferdesport, Einordnen von Möglichkeiten und Grenzen des eigenen Handelns
• Rahmenbedingungen für inklusive Angebote (Pferde, Ausrüstung, Infrastruktur, rechtliche Aspekte)
• Didaktik und Methodik im inklusiven Sport, Erarbeitung exemplarischer Unterrichtseinheiten
• Praktische Durchführung von exemplarischen Unterrichteinheiten, Reflexion

Zulassungskriterien:
• bestandene Prüfung zum Trainer C oder zum Pferdewirt bzw. Pferdewirtschaftsmeister Fachrichtung Klassische Reitausbildung, Zucht, Haltung und Service oder Spezialreitweisen
• mindestens einjährige Ausbildertätigkeit nach der Trainer C-Prüfung
• Nachweis eines Vorbereitungslehrgangs mit 30 LE

Qualifikationen im Umgang mit dem Pferd

Neben den Abzeichen und Führerscheinen im Pferdesport vermitteln zusätzliche Angebote wie das Abzeichen Bodenarbeit, der Praxiskurs Ausrüstung, der Sachkundenachweis Pferdehaltung oder berufliche Qualifikationen wie der FN-geprüfte Pferdepfleger oder der FN-Physiotherapeut für Pferde grundlegende und besondere Kenntnisse im Umgang mit dem Pferd und in der Pferdekunde.

Sachkundenachweise Pferdehaltung

Termin: aktuell nicht geplant

Ort: 

Kosten: 

Leitung: 

Fachgerechte Pferdehaltung ist Voraussetzung für die Pferdezucht und den Pferdesport. Die Sachkundenachweise (Stufe 1 + 2) dienen der Vermittlung und dem Nachweis grundlegender Kenntnisse unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Einsatzgebiete und Pferdetypen. Die Ausbildung zum Trainer, Pferdewirt, Pferdewirtschaftsmeister sowie zu staatlich anerkannten Landwirtschaftsberufen beinhaltet die Vergabe des Sachkundenachweises. Der Sachkundenachweis beinhaltet den Pferdeführerschein Umgang. Lehrgang und Prüfung erfolgen bei Fachschulen für Reit-, Fahr- und Voltigierausbildung, auf Vorschlag des Landesverbandes auch an anderen Ausbildungsstätten, sofern die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind und die Genehmigung der FN vorliegt.

Prüfungsanforderungen Stufe 1:

• Pferdeverhalten und Umgang mit Pferden einschließlich Bewegung
• Verladen und Transportieren von Pferden
• Fütterung und Fütterungstechnik
• Ställe, Nebenräume und Bewegungsflächen, Arbeitswirtschaft
• Pferdegesundheit und Hygiene
• Rechtliche Grundlagen, Tierschutz
• Betriebsführung, Organisation

Prüfungsanforderungen Stufe 2:

• Betriebsführung/Organisation
• rechtliche Grundlagen, Tierschutz
• Fütterung und Fütterungstechnik
• Haltungsformen
• Haltung und Fütterung von alten Pferden
• Haltung und Fütterung von Zucht- und Jungpferden sowie Aufzuchtpferden

Zulassungsvoraussetzungen Stufe 1:

Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung sind die Vollendung des 18. Lebensjahres und die Teilnahme am Vorbereitungsseminar (35 Lerneinheiten). Möglich sind Wochen-, Abend-, Wochenend- und Tageslehrgänge sowie Mischformen, die eine Gesamtlehrgangszeit von mindestens 35 Lerneinheiten einschließlich Prüfung ergeben.

Zulassungsvoraussetzungen Stufe 2:

Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung sind die bestandene Prüfung zum Sachkundenachweis Stufe 1 und die Teilnahme am Vorbereitungsseminar (15 bis 30 Lerneinheiten). Möglich sind Wochen-, Abend-, Wochenend- und Tageslehrgänge sowie Mischformen, die eine Gesamtlehrgangszeit von mindestens 15 bis 30 Lerneinheiten ergeben. Am Ende des Lehrgangs wird das entsprechende Teilnahmezertifikat ausgehändigt.

Dokumente zum Download

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