Goldene Schärpe: Platz im Mittelfeld

Zwei Wochen nach der Edition für die Pony-Reiter trafen sich auch die Großpferde-Reiter zu ihrer Goldenen Schärpe in Hohen Luckow in Mecklenburg-Vorpommern – und das rheinland-pfälzische Team begann den Wettbewerb auf E-Niveau mit einem Paukenschlag: Führung nach der Dressur, der ersten Teilprüfung! Mit 9,0 führte Hannah Schneider mit Hope auch die im Vorfeld geteilte erste Abteilung an, Alina Sophia Geimer und Daddys Money lagen in Abteilung zwei nach einer 8,6 vorne. „Das ging super los in der Dressur, das war schon toll abends bei der Ehrung“, freute sich Landestrainer Andreas Schmitt. Zudem gab es für das Team den Sonderpreis für das schönste Stallzelt.

Danach verlor die rheinland-pfälzische Equipe ein wenig an Boden und reihte sich am Ende auf Rang zehn im Mittelfeld ein. „Wir hatten viele unerfahrene Paare dabei“, analysierte Andreas Schmitt, „und bei anderen Teams gibt es einfach einen ganz anderen Gelände-Hintergrund.“ So konnten Hannah Schneider und Felicia Balsam mit Aimée das Gelände leider nicht beenden. Auch für Alina Sophia Geimer war es nach der Landesjugendschärpe erst das zweite Vielseitigkeitsturnier. „Die Richter haben die Qualität von Pferd und Reiterin sehr gelobt“, sagte Schmitt, aber manchmal sei das Tempo noch „etwas doll“ gewesen, was der Unerfahrenheit des Paares geschuldet sei. 7,4 gab es im Gelände für die Reiterin, die bei der Goldenen Schärpe ihren 16. Geburtstag feierte, am Ende lag sie auch dank ihrer 10,0 im Vormustern auf einem hervorragenden zwölften Platz in Abteilung zwei und war damit beste rheinland-pfälzische Starterin.

Isabell Burghard und Caramia verbuchten von den rheinland-pfälzischen Reiterinnen die beste Note im Gelände mit einer 8,2 und kamen auf Rang 19 in der zweiten Abteilung. Dahinter lag Viktoria Schmidt-Nechl auf dem 35. Platz, die erst kurz vor der Veranstaltung auf Casander, das Pferd ihrer Schwester, ausweichen musste und sich ebenfalls achtbar schlug. In der ersten Abteilung wurde Romy Keller, mit 13 Jahren die Jüngste im Team, mit Kleiner Nils 29. und freute sich dabei über die beste rheinland-pfälzische Wertnote im Springen (7,9). „Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende“, bilanzierte Andreas Schmitt. „Es war wirklich eine tolle Truppe!“

Eva Schaab

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