PSVRP mit neuer Präsidentin

Die Mitgliederversammlung des Pferdesportverbandes Rheinland-Pfalz (PSVRP) am 29. März in Hackenheim war beherrscht von Neuwahlen: Peter Holler stand nach über 20 Jahren nicht mehr als Präsident des PSVRP zur Verfügung. Für seine Verdienste um den Pferdesport wurde er mit der Goldenen Verbandsehrennadel und der Ernennung zum Ehrenpräsidenten aus dem Ehrenamt verabschiedet. Zu seiner Nachfolgerin wählte die Delegiertenversammlung einstimmig Kristina Kutting aus Neuwied. Die 34-jährige Betriebswirtin stammt aus einer Reitsportfamilie, war in ihrer Jugend Mitglied im Dressur-Landeskader und hat als Trainerin im In- und Ausland Erfahrungen gesammelt. Als Geschäftsführerin bei der Industrie- und Handelskammer Koblenz leitet sie die beiden Geschäftsstellen in Altenkirchen und Neuwied und kann somit ihr betriebswirtschaftliches Know-how und ihre Erfahrungen und Netzwerke mit in die Verbandsführung einbringen. Bis 2019 war Kristina Kutting zwei Jahre als Geschäftsführerin des PSV Saar tätig und kennt somit die Aufgaben und Herausforderungen im Pferdesportverband. „Der Leistungs- und der Breitensport sind gleichermaßen wichtig. Wir alle sind der PSVRP, wir alle tragen die Begeisterung fürs Pferd und den Pferdesport nach außen“, sagte sie nach ihrer Wahl. „Ich freue mich sehr auf die neue ehrenamtliche Aufgabe zusammen mit den anderen Präsidiumsmitgliedern und den Ausschüssen.“

Als weitere Vorstandsmitglieder standen Fritz Müller (Zweiter Vorsitzender), Manfred Weick (Vorsitzender Ausschuss Breitensport), Thomas Peters (Vorsitzender Ausschuss Turniersport) und Olaf Geissler (Landesjugendwart) zur Wahl beziehungsweise Wiederwahl. In den Reihen der Landeskommission (LK) wurde ebenfalls gewählt: Bettina Hallerbach als Juristin, Martin Kröninger als Vertreter der Richter, Jochen Raschdorf als Vertreter der Parcourschefs, Bruno Eidam als Vertreter der Dressurreiter, Sebastian Kirst als Vertreter der Springreiter und Eva Schick als Vertreter der Veranstalter. Als Kassenprüfer wurden Alexander Schneider, Michael Wittemer sowie Stellvertreter Hans-Christoph Schneider bestätigt, das Schieds- und Ehrengericht bilden künftig Ursula Düll, Klaus Leinenweber und Kai Motzkus. Neben Peter Holler wurden weitere Ehrenamtler für ihr Engagement ausgezeichnet: die im vergangenen Jahr altersbedingt aus der Richterliste ausgeschiedenen Richter Reinhold Ross, Gerd Bastian und Holger Jochens sowie Heinz Keim, der nach 60 Jahren aus dem Vorstand des PSV Rheinhessen ausschied.

Neben den Wahlen und Ehrungen genehmigte die Delegiertenversammlung den Haushaltsplan 2023 sowie die Jahresrechnung 2022, die PSVRP-Geschäftsführerin Annika Stahl nach einem kurzen Jahresbericht vorgestellt hatte. Der Vorstand wurde nach erfolgter Kassenprüfung entlastet. Die Delegierten beschlossen zudem eine Anpassung der Mitgliedsbeiträge im PSVRP zum 1. Januar 2025. FN-Präsident Hans-Joachim Erbel und FN-Generalsekretär Sönke Lauterbach berichteten zum Abschluss der Versammlung über die Aufgaben der FN, vor allem über die neuen Aufgaben seit 2007. Hintergrund ist auch hier eine anstehende Anhebung der Mitgliedsbeiträge, der aktuelle Mitgliedsbeitrag besteht seit 2007.

Eva Schaab

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